Nicht jeder Wein ist vegan
Man sollte meinen, dass Wein immer vegan ist, weil er ja nur aus Trauben besteht. Aber bei der Weinbereitung sind Hilfsmittel tierischen Ursprungs erlaubt, z.B. frisches Eiklar, mit dem Wein schon seit Jahrhunderten gefiltert wird. Wein vegan zu erzeugen wird aber irgendwann Standard werden, viele Winzer bevorzugen heute schon die rein pflanzliche Herstellung. Geschmacklich und preislich besteht kein Unterschied, es ist also eher eine Frage der persönlichen Vorlieben - beim Winzer wie beim Kunden.
Borgo dei Trulli
Primitivo Salento 2022 Saracena
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Inhalt: 0.75L (16,33 € / 1L)
Bulgarini
Lugana 2023 Bulgarini
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745 Flaschen von 1200,
Inhalt: 0.75L (17,00 € / 1L)
Borgo dei Trulli
Primitivo Appassimento 2022 Lucale
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831 Flaschen von 1200,
Inhalt: 0.75L (13,27 € / 1L)
Borgo dei Trulli
Primitivo di Manduria 2022 Mirea
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Inhalt: 0.75L (29,00 € / 1L)
Bulgarini
Chiaretto Garda Classico 2023
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258 Flaschen von 600,
Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Zensa
Primitivo 2022 Zensa Bio
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511 Flaschen von 900,
Inhalt: 0.75L (11,93 € / 1L)
Bulgarini
Lugana Superiore 2022 Cà Vaibò
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Inhalt: 0.75L (25,27 € / 1L)
Borgo dei Trulli
Primitivo di Manduria 2022
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Inhalt: 0.75L (15,00 € / 1L)
Maxale
Primitivo 2022 Appassimento
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Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Bulgarini
Fior di Lago 2023
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361 Flaschen
Inhalt: 0.75L (13,00 € / 1L)
Bulgarini
Rosso Bruno 2021
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358 Flaschen von 600,
Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Jürgen Hofmann
Sauvignon Blanc 2023 Kiwi Bio
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315 Flaschen von 420,
Inhalt: 0.75L (14,60 € / 1L)
Georg Fogt
Onkel Doktor 2023
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Inhalt: 0.75L (13,27 € / 1L)
Stettyn
Chardonnay Pinot Noir 2023 The Guarded Valley
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Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Hofgut Gönnheim
Grauburgunder 2023 Gönnheim Bio
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Inhalt: 0.75L (11,93 € / 1L)
Granbazán
Albariño 2023 Etiqueta Verde
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489 Flaschen von 600,
Inhalt: 0.75L (18,60 € / 1L)
Georg Fogt
Scheurebe 2023
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49 Flaschen
Inhalt: 0.75L (11,93 € / 1L)
Stettyn
Chenin Blanc 2023 The Guarded Valley
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Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Stettyn
Sauvignon Blanc 2023 The Guarded Valley
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Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Maxale
Chardonnay 2023 Macerato
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Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Georg Fogt
Spätburgunder Blanc de Noir 2023
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Inhalt: 0.75L (11,93 € / 1L)
Granbazán
Albariño 2021 Etiqueta Ámbar
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9 Flaschen
Inhalt: 0.75L (22,60 € / 1L)
Brancaia
Chianti Classico 2021 Bio
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32 Flaschen
Inhalt: 0.75L (22,33 € / 1L)
Maxale
Chardonnay 2022 Macerato
Lager
66 Flaschen
Inhalt: 0.75L (15,93 € / 1L)
Woran erkennt man veganen Wein?
Es gibt kein einheitliches Label oder eine einheitliche Schreibweise für veganen Wein auf dem Etikett, am häufigsten ist das gelbe V-Label der europäischen Vegetarier-Union, das seit 1996 vegetarische und vegane Produkte kennzeichnet (z.B. bei Weinen von Poggio al Sole, Hofgut Gönnheim, Bulgarini oder Celler de Capçanes). Ebenfalls bekannt ist die Vegan-Blume (siehe z.B. Querciabella), die von der Vegan Society England seit 1990 weltweit vergeben wird. Außerdem finden sich auf Weinetiketten weniger streng kontrollierte Bezeichnungen wie „vegan friendly“ (z.B. bei Borgo dei Trulli oder Zensa) „geeignet für Veganer“ bzw. „apto para veganos“ (z.B. Habla), „ohne Mittel tierischen Ursprungs hergestellt“ (z.B. Domaine Montirius oder Pomario) oder einfach nur „vegan“ (z.B. Weingut Lorenz). Dazu kommen besonders strenge Label wie das ICEA Zertifikat (z.B. bei Pratello oder Conte Vistarino) oder das Vegan-Label der veganen Gesellschaft Deutschland, die nicht nur im Produkt, sondern auch für die Verpackung tierische Zusätze verbieten (die können z.B. im Kleber für die Etiketten oder in Druckerfarbe sein) und auf nachhaltige und ökologische Produktion Wert legen.
Ist das dann auch Biowein?
Grundsätzlich ist veganer Wein natürlich vegetarisch, eine Bio-Zertifizierung hat er dadurch aber nicht. Richtig ist aber, dass viele bio-zertifizierte Betriebe ihren Wein auch vegan produzieren, also auf die Verwendung tierischer Produkte bei der Herstellung verzichten.
Wie wird Wein vegan?
Veganen Wein zu machen heißt, dass man bei der Produktion auf alle Mittel tierischen Ursprungs verzichtet. Anstatt Hühner-Eiweiß, Gelatine und Hausenblase (ein aus Fischblasen gewonnenes, eiweißhaltiges Mittel, das auch Fischleim genannt wird) gibt es mittlerweile zahlreiche pflanzliche Mittel wie Kieselgur, Bentonit, Weizen- oder Erbsenproteine, die man zur Klärung von Wein verwenden kann. Sie funktionieren genauso wie die tierischen Mittel, heißt, sie binden Schwebstoffe und sinken zu Boden, wo sie dann entfernt werden können bzw. zurückbleiben. Bei hochwertigen Weinen ist es heutzutage auch verbreitet, gar nicht zu klären oder einfach ganz ohne Hilfsmittel. Das kostet nur Zeit, denn man wartet dafür, bis sich die Trubstoffe am Boden absetzen und pumpt den Wein dann behutsam um.
Schmeckt das anders oder sogar besser?
Nein, geschmacklich wird man keine Unterschiede feststellen können. Das liegt einerseits daran, dass die verwendeten Mengen der Klärstoffe sehr gering sind (ein Eiklar reicht locker für 100 Liter Wein), und andererseits, dass alles so gut wie rückstandsfrei wieder entfernt wird. Neben eventuellen Unverträglichkeiten ist es also – wie bei Bio-Wein – eher eine Glaubensfrage. Wer auf Nachhaltigkeit, Tierwohl und den Verzicht von künstlichen Pflanzenschutz- und Düngemitteln Wert legt, kauft am besten bio, wer komplett auf tierische Inhaltsstoffe verzichten will beim Wein, hält nach einem vegan-Label oder -Hinweis auf dem Etikett Ausschau.
Ist veganer Wein teurer?
Auch hier gibt es kaum einen Unterschied, da die Mittel kein großer Kostenfaktor sind und sich auch vom Preis her nicht viel schenken, egal ob vegan oder nicht. Der einzige Unterschied ist, dass die Zertifizierung genauso wie bei Bio-Wein etwas kostet und daher einige Winzer schon den Aufwand scheuen, auch weil sie sich nicht sicher sind, ob die Kennzeichnung als veganer Wein überhaupt wichtig ist für den Kunden. Trotzdem gibt es heute aufgrund der Vielzahl an pflanzlichen Produkten eigentlich keinen Grund mehr, Hilfsmittel tierischer Herkunft für die Weinbereitung zu verwenden, egal ob man seinen Wein vegan zertifizieren lassen will oder nicht.
Das Angebot bei VIPINO
Rund 10 Prozent unserer Weine sind aktuell vegan zertifiziert, d.h. es findet sich ein entsprechender Hinweis auf dem Etikett. Es sind jedoch sicher mehr Weine vegan in unserem Sortiment, da viele Winzer bisher einfach auf eine konkrete Kennzeichnung bzw. Zertifizierung verzichten. Wer ganz sicher gehen will, kann natürlich bei Bedarf beim Winzer persönlich anfragen, ob und welche Mittel er bei der Kellerarbeit verwendet. Wir bei VIPINO sind uns jedenfalls alle sicher, dass es in Zukunft immer mehr vegane Weine geben wird, denn es spricht ja eigentlich alles dafür statt dagegen.