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Pionier-Weingut am Ätna

Gründer Marco de Grazia zählt zu den Weinbau-Pionieren am Ätna. 2002 füllte er seinen ersten Terre Nere Wein mit der Vision, die DOC Etna zum Burgund des Mittelmeerraums zu machen. Damals konnte er noch problemlos Weinberge erwerben, vielen Winzern waren die oft abgelegenen Parzellen mit den uralten Rebstöcken die Mühe nicht mehr wert. Heute verfügt Terre Nere über 45 Hektar Rebfläche, fast ausschließlich an den Nordhängen des Ätna gelegen zwischen Solicchiata und Randazzo.

Uralte Rebstöcke von Terre Nere

DOC Etna – einzigartiges Terroir

Die Rebfläche von Terre Nere verteilt sich auf 30 Parzellen, 9 davon liegen in Contradas, also Crus bzw. Einzellagen. Die Böden am Ätna variieren so stark wie die Höhenlage, die Weinberge von Terre Nere liegen auf 600-1000 Metern Höhe, das macht das Terroir der DOC Etna weltweit einzigartig. Bis auf 7 Hektar Neupflanzungen sind die Rebstöcke von Terre Nere 50-100 Jahre alt, ein kleiner Teil von knapp einem Hektar hat sogar die Reblaus überlebt und fast 150 Jahre auf dem Buckel.

Cru Santo Spirito von oben

Terre Nere – die Weine

Die Weißwein-Crus von Terre Nere wie der Santo Spirito sind reinsortig aus Carricante. Nur der “einfache” Etna Bianco enthält zusätzlich Catarratto, Inzolia, Grecanico und Minnella. Alles alte Weißwein-Rebsorten, die in kleinen Mengen in Marcos Rotwein-Parzellen stehen, weil es früher üblich war, sie mit in den Rotwein zu geben. Marco keltert seinen Etna Rosso seit 2005 nur aus roten Sorten bzw. aus fast 100% Nerello Mascalese und nimmt die Weißwein-Trauben lieber für den Etna Bianco.

Alte Rebparzelle von Terre Nere

Was mir an Terre Nere so gefällt

Weine vom Ätna sind an sich schon spannend genug, aber Marco hebt mit seiner Liebe zum Detail und der Pflege der alten Rebbestände mit den regionalen Rebsorten alles auf ein absolut spektakuläres Level.